Unter dem Begriff Roségold wird in der Schmuckherstellung eine Goldlegierung verstanden, die durch die Beimischung von Kupfer eine hellrötliche Farbe erhält. Damit der gewünschte Farbton entsteht, wird zusätzlich zum Kupfer auch ein geringerer Silberanteil beigemischt. Die jeweiligen Silber- und Kupferanteile werden zu dem Feingold, dessen Anteil durch die Karatzahl angegeben wird und die Grundlage für den Namen bildet, beigefügt. Daher variieren auch die Rosétöne je nach dem Verhältnis der Legierungspartner. Im Gegensatz zu Rotgold ist hier der Kupferanteil etwas niedriger, sodass eine hellere Färbung entsteht, die typisch für roségoldene Schmuckstücke ist. Beim 333er Roségold wird 66,7% Kupfer beigemischt, wodurch ein dunklerer Roséton entsteht. Etwas heller wird der Schmuck schon bei einer 375er Legierung. Diese setzt sich aus 55,5% Kupfer und 6% Silber zusammen. 585er Roségold setzt sich dabei aus 23% Kupfer und 10% Silber zusammen. Der sanfteste Farbton ist beim 750er Roségold zu finden. Dort werden 16% Kupfer und 9% Silber beigemischt, wodurch eine hellere Farbe und nur ein zarter Roséschimmer entstehen.
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