Reines Gold ist zur Herstellung von Schmuck nur bedingt geeignet, da es zu weich und anfällig für Kratzer ist. Daher wird bei der Schmuckherstellung häufig auf den Einsatz von Silber, Kupfer und anderen Werkstoffen zurückgegriffen, die dem Feingold zugefügt werden. Die Legierungsart Permanent White zeichnet sich durch den Zusatz von 14 % Palladium bei Schmuckstücken aus 585er Weißgold aus. Im Gegensatz zu einer normalen Legierung aus 585er Weißgold, bei der die Oberfläche mit Rhodium beschichtet wird, besitzt Schmuck mit der Permanent White-Legierung keine Oberflächenbeschichtung. Durch den hohen Palladium-Anteil ist die Möglichkeit einer Farbveränderung durch Abrieb, der zum Beispiel durch das Tragen im Alltag entstehen kann, gering und der Schmuck behält auch nach Jahren noch seinen Glanz und läuft nicht an. Das Anlaufen ist bei einer Oberflächenbeschichtung aus Rhodium nicht vermeidbar, wodurch der Farbkontrast bei bi- oder tricoloren Schmuckstücken schwächer wird. Der einzige sichtbare Unterschied liegt im Farbton. Schmuckstücke mit der Permanent White-Legierung sind etwas kühler als diejenigen mit einer Standard-Weißgoldlegierung, die einen hellen und wärmeren Weißton besitzen. Im Vergleich zu normalen Weißgoldlegierungen sind sie außerdem etwas teurer, da Palladium teurer als Silber sowie Gold ist und hier vor allem die Farbbeständigkeit gewährleistet werden kann.
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