Modeschmuck bezeichnet die Art von Schmuck, die zwar über die aktuellen Designs verfügt, dabei aber günstig zu erwerben ist. Dieser Schmuck setzt voll auf seine Optik, die den vorherrschenden Stilrichtungen entspricht, um seinen Träger so bestmöglich zieren zu können. Modeschmuck besitzt keinen nennenswerten Materialwert, er wird in der Regel aus günstigen Metallen (bspw. Tombak oder Messing), Glas oder Kunststoff hergestellt; er hat statt dem Ziel eines möglichst hohen und bleibenden materiellen Wertes lediglich den Auftrag, seinem Besitzer ein ansehnliches und attraktives optisches Accessoire zu sein. Modeschmuck ist sowohl in der Herstellung günstig als auch für den Kunden erschwinglich, was diesen Schmuck zur am weitesten verbreiteten Art macht. Bereits um 1920 kam Modeschmuck in den Fokus der Öffentlichkeit, Coco Chanel brachte zu dieser Zeit nämlich eine Kollektion dieser Schmuckstücke auf den Markt, die zu den parallel entworfenen Kleidungsstücken passte. Dieser Moment war der Anfang der seriellen Herstellung von Modeschmuck, bei der es bis heute darum geht, echte Juwelen und hochwertige Edelmetalle mit großer Ähnlichkeit nachzustellen und raffinierten Schmuck zu konzipieren, der in seiner optischen Gestaltung den echten Accessoires in nichts nachsteht.
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