Beim Halo-Ring ist der Steinbesatz nach einem bestimmten Stil eingefasst, bei dem der Ringkopf mit einem größeren Hauptstein und kleineren umrahmenden Steinen besetzt ist. Zusätzlich kann die Ringschiene mit weiteren Edelsteinen besetzt sein. Besonders beliebt ist der Halo-Ring als Verlobungsring mit eingefassten Diamanten. Der Begriff Halo bezieht sich dabei auf ein Lichtphänomen, bei dem Lichtringe um die Sonne oder den Mond erkennbar sind. Dazu passend entsteht bei diesem Ringstil die Illusion eines Diamanten, der von einem Heiligenschein umgeben ist und daher auch optisch größer wirkt. Schon im 18. Jahrhundert wurden Ringe mit kleineren Diamanten oder auch Perlen von weiteren umringt und im Halo-Stil angefertigt. Im viktorianischen Zeitalter ähnelten die Halo-Ringe dann oft einer Blume. Durch die umliegenden eingefassten Steine wirkt der Mittelstein oft größer, wodurch das gesamte Ring-Design opulenter wirkt. Häufig sind Halo-Ringe aus Gold gefertigt und besitzen mehrere Diamanten. Es finden sich aber auch Ringe im Halo-Stil aus Silber mit eingefassten Zirkoniasteinen wieder. Die Steine verfügen meistens über einen Brillant- oder Prinzessschliff. Um das optimale Erscheinungsbild zu erreichen, müssen sich die Diamanten in der Farbe und dem Reinheitsgrad gleichen. Durch die vielen Steine entsteht beim Halo-Ring ein besonderes Funkeln, das alle Blicke auf sich zieht.
